10/09/18 Alto da Pena

Morgens um 6 Uhr fing der Däne zum gruschteln an

Ich sagte ihm, daß ich eh schon wach bin und er ruhig das Licht anmachen konnte.

Gegen kurz vor acht lief ich los und kurz darauf kam ich an einen alternativen Weg der ohne Teer und Verkehr sein sollte. 

Diesen nahm ich natürlich und er war wunderschön. Oben auf einer Kuppe sah ich in den kleinen Tälern links und rechts Nebelschwaden und mit der gerade aufgehenden Sonne war das eine ganz klasse Stimmung. 

Ein Stück weiter flog dann noch ein Fasan laut gackernd davon und später konnte ich noch einen beobachten der im Gras herum lief. 

Fasane hatte ich seit ewigen Zeiten keine mehr gesehen. Bei uns wurden die wohl schon lange von der "Naturverbundenen" Jägerschaft und den Lanndwirten ausgerottet. 

Anscheinend wird hier in Galizien nicht so viel rumgeballert wie sonst in Spanien. 

Danach war der Weg nicht mehr ganz ganz so schön da er viel an Straßen entlang ging. 

Erst kurz vor dem Ziel in O Logoso wurde es wieder ein schöner Weg mit Ausblick auf einen Stausee und den dazugehörigen Fluss. 

Die Herberge in Logoso hatte ich vorgebucht. War ein guter Tipp von Martin und Ilka. 

Es waren auch ein paar deutsche da, die mich gleich als Peter identifizierten, wegen Pilgi. 

War schon lustig wenn man gleich so angesprochen wird. 

Wir saßen dann den ganzen Abend zusammen und haben uns bei gutem Essen, ich hatte Fisch, unterhalten. Morgen geht es nach Finisterre, dem Endziel meiner Reise. Ich freu mich schon. 

Juhu schon 2600 km geschafft. 

 

Gelaufene KM 27,3 Gesamt 2616, 6 km

Spende 

Übernachtung 12

Bier 11,50

Getränke 4,25

Essen 10,50

Sonstiges 

 

 

11/09/18 O Logoso

Abends hatten sie im Zimmer wieder das einzige Fenster zu. Ich fragte die Spanierin die noch las ob es okay ist wenn ich es öffne. Kein Problem, die beiden anderen schliefen eh schon.

Morgens meinte sie dann zu mir das es eine gute Idee war zu öffnen wegen der frischen Luft.

Warum kommen die nicht selbst da drauf?

Ich lief gegen 8 Uhr los und der weg war anfangs nicht so schön. Viel an der Straße lang..

Dann ging es aber einen langen Abschnitt ohne Dorf 15km durch schöne Berglandschaft.

Unterwegs hab ich dann das erste Mal das Meer gesehen. Das war klasse.

Ich lief durch Cee und an der Küste entlang nach Finisterre.

Da es noch nicht spät war bin ich gleich zum Leuchtturm hoch gegangen wo das Ende der alten Welt war.

Beim Kilometer 0,00 machte ich noch ein Foto und damit ist meine tolle Reise zu Ende, da dies das Ziel war das ich erreichen wollte.

Ich war total happy. Hätte echt nicht gedacht das es so einfach ist.

Aber ich hatte natürlich auch riesen Glück mit dem Wetter.

Als ich gerade wieder runter lief schrieben Ilka und Martin das sie schon da sind.

Das hotel war am anderen Ende der Stadt so das ich nochmals durch musste. Finisterre ist ganz nett, keine Ahnung warum da alle dran rum maulen, es wäre zu touristisch.

Abends wollten wir in ein Restaurant das aber nur tagsüber offen hat. Daher gingen wir woanders hin, wo sie aber etwas überfordert waren.

Danach noch über den Hügel zum Strand um den Sonnenuntergang zu sehen.

Der war recht schön, auch wenn die Sonne vorher schon im Dunst verschwunden war.

Aber die Stimmung mit den großen Wellen vom Atlantik war echt schön und auch gar nicht kalt.

Danach sind wir noch in die Hippibar neben dem hotel gegangen wo ich den belgischen Schnorrer wieder getroffen habe. Man trifft sich echt immer wieder.

 

Gelaufene KM 30,5 Gesamt 2647, 1 km bis Kilometer 0,00. 

 

Gelaufene KM  34,7 Gesamt 2651, 3km

Spende 

Übernachtung 12

Bier 11,50

Getränke 4,25

Essen 10,50

Sonstiges 

 

 

12/09/18 Finisterre 

Heute mal richtig lange geschlafen und dann ins Deutsche Café zum Frühstück. 

Danach bin ich mit den beiden nochmal hoch gegangen zum Leuchtturm. 

Wir haben eine Weile aufs Meer geschaut und noch nen Café getrunken. 

Danach wieder runter und zum Strand gegangen. 

Als die Flut immer höher stieg gingen wir wieder ins hotel. 

Mit ilka hab ich mir dann noch die Urkunde von Finisterre geholt und dann sind wir ins Hippielokal zum Essen. 

Total verplante Bedienung, relativ kleine Portion. Nur die Pommes waren ok,, da aus verschiedenen Kartoffeln gemacht. Und kostete genauso viel wie woanders. Das Menü hatte ich auch schon besser. 

Hinterher wieder an den Strand aber die Sonne war schon weg, weil die Hippies so lange brauchten. 

War aber trotzdem toll, da die Sterne rauskamen und mit der App konnte man sehen was das für welche waren. 

Im Hotelzimmer packten die beiden dann, weil sie ja morgen den ersten Bus nehmen mussten nach Santiago. 

 

 

Gelaufene KM 0 Gesamt 2651, 3 km

Spende 

Übernachtung 19

Bier 6

Getränke 8,75

Essen 15,39

Sonstiges 

 

 

13/09/18 Finisterre

Morgens sind ilka und Martin mit dem Bus nach Santiago.War ganz toll mit den beiden. 

Ich lief dann an den Strand und suchte mir eine Jakobsmuschel. Habe aber nur zwei kleine und eine schöne Schleckmuschel gefunden.

Danach durch die Stadt geschlendert und noch Christoph den Franzosen getroffen.

Gegen Mittag hab ich dann das hotel gewechselt und bin ins Oceanus Hostel. Sehr schön gemacht und sauber. Aber wegen der blöden Booking.com vorbuchung die unnütz war musste ich 2€ mehr bezahlen.

Nachmittag bin ich nochmal zum Leuchtturm und dann den Gratweg wieder zurück. War eine tolle Aussicht da oben. Auf dem Rückweg noch Katzenfutter gekauft weil morgen soll ne hungrige Katze auf dem weg sein. 

Abends dann mit Friederike und Jürgen an den Strand zum Sonnenuntergang gucken. War toll, vor allem die Wellen.

 

Gelaufene KM 0 Gesamt 2651, 3km

Spende 

Übernachtung 19

Bier 5

Getränke 4,30

Essen 6,75

Sonstiges 1,10

 

 

14/09/18 Finisterre 

Morgens früh aufgewacht weil wieder welche rumgruschtelten.

Als es dämmerte bin ich dann auch los.

Es ging gemütlich den Berg hoch. Bei der zweiten Stadt war ich auch schon an der Bushaltestelle an der junge Katzen wohnen sollten. Lt. Ilka bräuchte die Mutter etwas Futter. 

Leider waren die Katzen nicht da und ich leerte das Futter einfach neben die Bushaltestelle. 

Es kam auch gleich eine Katze, aber die falsche. Ich verscheuchte sie noch kurz, aber die bleibt sicher nicht lange weg. Vielleicht bleibt ja aber doch noch was übrig für die andere. Bevor ich weiter ging sah ich im Hintergrund noch eine schwarze. Vielleicht war das ja die Mutti. 

Danach lief ich den Küsten weg entlang, der war schön mit tollen Ausblicken. 

Nur war dad Wetter heute etwas bewölkt. 

Vorbei an dumm rumstehenden "Laue Lüftchen Rädern" , Windräder sind das ja nicht, der Müll schaltet ab wenn es Wind hat, ging es über die Hügel nach Muxia. 

Ich war so blöde das Hostel vorzubuchen und musste jetzt 3 Tage in dem nicht besonders tollem Hostel Muxia Mare bleiben, weil ich nicht meht stornieren kann. Passiert mir nicht mehr, keine Ahnung was mich da dazu gebracht hat. Das Hostel in dem Martin und Ilka waren, wäre viel besser gewesen. 

Aber egal, so schlimm ist es auch nicht und die sind auch ganz nett hier. 

Abends machte ich mir dann noch Kotelett und schaute mir den Sonnenuntergang an. 

Mit den großen Wellen war das ganz toll. 

 

Gelaufene KM 27,8 Gesamt 2679, 1km

Spende 

Übernachtung 14

Bier 1

Getränke 3,50

Essen 8

Sonstiges 

 

 

15/09/18 Muxia

Ich habe lange geschlafen und da der Wetterbericht wieder gut war habe ich beschlossen wieder zurück nach Santiago zu gehen, sonst wäre ich jetzt nach empuriabrava gefahren. 

Nach dem Frühstück mit Spiegeleiern ging ich das Städtchen anschauen. 

Vor der Kirche sah ich Christopher aus F sitzen. Ihn traf ich auch immer wieder. 

Wir unterhielten uns eine Weile, er konnte englisch, und dann lief ich weiter. 

Hinter der Kirche war ein großer Stein unter dem man durchkriechen konnte. 

Wenn man das 9 mal macht, hat man angeblich kein Rheuma mehr. 

Ich denke eher das zum Rheuma noch ne zerfetzte Hose dazukommt. 

Ich schaute mir noch die Wellen eine Weile an, dann ging es wieder in den Ort um einen Café zu trinken. 

Dabei lief mir Martina über den Weg, die ich das letzte Mal in der Meseta gesehen hatte. 

Wir freuen uns beide und gingen dann mit Toni, einem Engländer an den Strand. 

Dieser war sehr schön und absolut leer. Wir waren die einzigen dort. 

Leider gab es kaum Muscheln, nur drei ganz kleine, hübsche hab ich gefunden. 

Danach wieder in die Stadt und nach dem Abendessen schauten wir uns wieder den Sonnenuntergang bei der Kirche an. 

In der Herberge hab ich mich noch mit einem Brasilianer nett unterhalten. 

 

Gelaufene KM 0 Gesamt 2679, 1km

Spende 

Übernachtung 12

Bier 7

Getränke 3

Essen 9

Sonstiges 

 

16/09/18 Muxia

Morgens lange gelesen, weil es erst am Nachmittag sonnig werden soll.

Martina ist heute weiter nach Finisterre und eventuell sehen wir uns ja morgen in Logroso wieder.

Beim Bäcker noch ein Brot gekauft, da auch der nicht vor 9 aufmacht und da bin ich schon unterwegs.

Am Nachmittag bin ich dann an den Strand und habe den Wellen zugesehen.

Vorher noch Fredericke und Jürgen wieder getroffen. 

Abends Nudeln mit Soße gekocht und dann wieder zum Sonnenuntergang gewatschelt.

Hatte ein nettes Plätzchen gefunden und als die beiden kamen gesellte sich eine Musikgruppe direkt vor uns und spielte Galizische Folklore.

Wir wanderten etwas nach unten und hatten dann wenigstens wieder guten Blick auf die Sonne.

Der Sonnenuntergang war klasse mit den Wolken, aber es wurde bald kalt und daher gingen wir recht früh wieder zurück und verabschiedeten uns noch herzlich. 

Ich werde auch diese beiden nicht mehr sehen, da sie morgen heimfliegen.

Im Hostel packte ich noch etwas mein Zeug und surfte dann noch etwas im Netz. 

 

Gelaufene KM 0 Gesamt 2679, 1km

Spende 

Übernachtung 12

Bier 1

Getränke 1

Essen 0,85

Sonstiges