18/06/18 Pouillenay

Ich wachte relativ zeitlich auf. Die Sonne war noch nicht aufgegangen aber es war schon etwas hell.

Ich packte zusammen aber frühstücken wollte ich unterwegs weil es doch etwas staubig war in dem Haus.

Ich lief wieder die kleinen Straßen entlang und sah wieder viele unwetterschäden.

Es muss hier mächtig gegossen haben wenn sogar eine teerstraße aufreisst.

Ich kam gut voran und erreichte bald Semur. Das ist eine größere Stadt hier, naja 4700 Einwohner.

Aber es gab einen Supermarkt in dem ich mich für den Tag verpflegte.

Semur war sehr schön. Leider war das Touristenbüro geschlossen so dass ich keine Informationen holen konnte.

Ich lief daher langsam über das kopfsteinpflaster und schaute mir von außen die tolle Kirche an. War leider auch nicht offen.

Sehr hübsche Altstadt, aber nicht groß.

Über Treppen verließ ich den Ort, unten über eine alte Brücke und dann wieder hoch.

Es wird doch schon wieder bergiger.

Ich hatte heute zwei Schutzhütten auf dem Plan. Eine beim schloss von Bourbully, leider auch zu, und eine weiter hinten.

Die erste war ein normales Bushaltestellenhäuschen, auch noch recht klein.

Die zweite ein Schuppen voller Bretter. Ich frage mich welcher dödel so was in die Karte einträgt.

Auf der Karte habe ich aber noch ein Symbol für Camping entdeckt in der Nähe von Vieux-Chatteau. Vorher hab ich in Montberthault noch eine Frau gefragt ob sie mir die Flaschen füllen könnte, war kein Problem.

Ich dachte es wäre wieder so ein Campingplatz wie der letzte da es auch wieder ein Kletterfelsen war.

Es gab zwar eine Feuerstelle aber nur einen Platz für ein Zelt.

Direkt neben der Feuerstelle. Darf heute mal keiner zündeln, sonst ist das Zelt hin.

Ich setzte mich und surfte etwas. Dabei gesehen daß das Päckchen mit den Rädern nicht zugestellt werden konnte. So ein Mist jetzt war keiner auf dem Campingplatz. Hier kannste dich auf nix verlassen, ist wie in Afrika.

Nach einer Weile kam ein Franzose der des englischen mächtig war. Immerhin schon der zweite.😀

Er meinte wenn es die Post bringt liegt es jetzt auf dem Postamt. Ist DHL hier die Post?

Der Camping ist nicht zu erreichen. Oh man hätte ich es lieber Poste restante geschickt.

Gerade als ich das, Zelt aufbauen wollte fing es zu regnen an. Bei 0% regenwahrscheinlichkeit! Muss man sich mal vorstellen.

War aber wieder nur kurz. 

Zum kochen hatte ich keine Lust mehr und daher gab es Baguette mit Salami. 

Es kam dann noch einer der was murmelte, aber nix versteh. 

Wenigstens kam später abends noch kurz die Sonne raus, immerhin. 

 

Gelaufene KM 34.8 km Gesamt 769.5

Spende 0

Übernachtung 0

Bier 0

Getränke 0

Essen  8.83

Sonstiges 0

 

 

19/06/18 Vieux - chateau

Vor dem Sonnenaufgang bin ich aufgewacht. Da es Wolken hatte bin ich dann bald aufgestanden und habe gefrühstückt. Es war wieder eine sehr ruhige Nacht und morgens hörte man viele unterschiedliche Vögel.

Nach dem. Frühstück kam auch noch die Sonne raus und die Wolken verzogen sich. 

Ich hab oben im Ort noch meine Wasserflaschen gefüllt und bin dann wieder weiter. 

Es ging erst wieder runter zum Fluss und dann wieder alles hoch. 

Dann ging es wieder durch Felder und an Kühen vorbei. 

Unterwegs hab ich noch einen Fuchs gesehen. Als er mich entdeckt hatte lief er schnell ins Gebüsch. 

Kurz vor Avallon kam einer mit dem Foto aus seinem Häuschen und wollte unbedingt Fotos machen von mir und Pilgi. 

Kein Problem, kann er ruhig. 

Habe mich dann noch 3 Sätze mit ihm unterhalten, und er wünschte mir noch viel Glück auf dem Weg. 

Ich hatte heute nicht so weit nach avallon und war daher schon um 1 am Campingplatz welcher 7.50 kostete. 

Da hab ich alles in der Sonne getrocknet, dann geduscht und mich auf den Weg in die Stadt gemacht. 

Avallon ist wirklich schön. Eine tolle Stadt in der ich den Nachmittag verbracht habe. 

Abends gab es dann Schinken Baguette mit eingelegten Oliven, zum Kochen war es mir zu warm. 

Ich hatte mein tablet den Nachmittag bei einem Holländer zum Laden, aber leider ging der Stecker ab und abends hatte es immer noch 5%. So ein Mist. 

Aber wenigsten die Powerbank war voll, so konnte ich es damit laden. 

Der Campingplatz liegt sehr schön in einem Flusstal welches ich auch ein Stückchen herlaufen konnte. 

Nur zur Stadt ist es etwas weit aber geht noch.

Am Abend kam noch eine nette Entenfamilie aber leider hatte ich kein Brot mehr. 

Morgen geht es dann nach Vezelay dann hab ich schon die zweite Etappe geschafft. 😀

 

Gelaufene KM 22.5 km Gesamt 792. 0

Spende 2

Übernachtung 7.50

Bier 3.20

Getränke 2.00

Essen  8.52

Sonstiges 0

 

 

 

 20/06/18 Avallon 

Ich bin wieder früh aufgewacht und hab dann gleich gepackt. 

Durch den tau war alles total nass. 

Ich habe dann das nasse Zelt eingepackt und bin los. 

Frühstück wollte ich unterwegs machen. 

Es ging gleich bergauf aus der Stadt heraus und oben dann wieder durch einen schönen Wald. 

Da ich ja heute die neuen Räder kriege, die Ingrid schickte, bin ich wieder den offiziellen Weg gegangen. 

Aber war nicht so besonders, da es wieder total verschlammt war. 

Zwar nicht mehr vom letzten Regen sondern weil eine Quelle den Weg herunter lief und alles matschig machte. 

Daher dann doch wieder auf die Straße ausgewichen, fährt hier eh fast keiner. 

An einem Brunnen mit blumenkübel machte ich dann Frühstück, weil bis man hier mal eine Bank findet kann es 30km dauern. 

Der blumenkübel war ok zum sitzen und es gab Salamibrot. 

Irgendwann sah ich dann auch die Kathedrale von Vezelay. 

Klasse. Nur noch die paar Kilometer dann hab ich die zweite Etappe geschafft. 

Da ich zum Campingplatz eine Abkürzung nahm, ging es nochmal auf einem Feldweg steil hoch. Und das bei 33 Grad. 😅

Aber ich habe dort meinen ersten Weinberg gesehen. Ich laufe ja schon seit einigen Tagen durch das Burgund und das ist der erste Burgunder.

Am Campingplatz war natürlich keiner da, öffnen erst um 4.

Ich hab dann meine Sachen getrocknet und danach das Zelt aufgestellt. 

Bald kam auch einer vom Campingplatz und mähte Rasen, hatte aber mit der Anmeldung und Waschmaschine nix zu tun. Es war aber der mit dem ich wegen des Paketes gesprochen habe. 

Gerade als ich in die Stadt zur Post laufen wollte ist der auch losgefahren und hat mich mitgenommen..

Bei der Post waren drei beamte im Einsatz, aber nur einer tat was. 

Es war eher so eine Agentur wie beim feneberg. 

Vor mir war ein alter Herr, der irgendwie einen Haufen zu erledigen hatte. 

Nicht das da einer der anderen jetzt mich bedient hätte. 

Ich wartete bis der Opa fertig war und sagte mein Sprüchlein auf. 

 Einer der dreien surfte inzwischen schon mit dem Handy und einer guckte mich ratlos an. 

Nur der zweite schaute mal auf meinen Ausweis, äh, da war doch was. 

Er ging ins Lager und holte mein Paket. 

Klappt ja alles. Nach etwa 5 Minuten hatte der erste auch den unterschriftszettel fertig, ich unterschrieb und ging.

Gleich nebenan war ein kleiner Tante Emma Laden den ich besuchte.

Ich wollte heute griechischen Salat machen und er hatte sogar alles da, wenn auch nicht gerade günstig.

2 Tomaten, 1 Gurke, 1 paprika, 1 Zwiebel, feta und Oliven, macht zusammen 9.20€.🙄

Aber egal, Hauptsache mal was anderes.

Beim Bäcker noch 2 Baguette geholt und mit allem wieder zurück zum Campingplatz.

Dort hab ich gleich das Paket aufgemacht und angefangen Pilgi zu reparieren.

 

Es waren auch noch tolle Überraschungen dabei von meinem Schatz. 

Erst klemmte es noch etwas aber dann hatte ich die neuen Räder fest drauf.

Ich Hoffe die halten jetzt auch etwas länger. Die alten habe ich mir noch genau angesehen und meine schweisserei außen hatte immer noch gehalten. Vielleicht war es unnötig neue zu kaufen, aber ich hatte auch keine Lust irgendwo liegen zu bleiben. 

Danach machte ich mir den leckeren Salat.

Gegen 4 Uhr kam dann die Dame vom Campingplatz, konnte nur französisch, klar, kann man von einem Campingplatz ja nicht anders erwünschtarten.

Aber ich schafft es trotzdem eine Waschmaschine zu ergattern mit waschpulver.

Kostete 5€, der Campingplatz 5.20 pro Nacht.

Es kam dann noch ein Belgier mit dem ich mich noch nett auf englisch unterhalten habe.

Abends war die Wäsche schon trocken, heute war es auch recht heiß. 

Ich versuchte noch bei den womos ein Bier zu ergattern und wurde bei zwei Holländern fündig. 

Sie waren auch schon den Weg gelaufen, aber halt nur in Spanien. 

Auf jeden Fall ist immer noch kein anderer da, der wie ich weitergeht. 

Aber heute die 800 km geschafft und auch die zweite Etappe meines Weges. Klasse. 

Abends hab ich mir dann noch neue wanderschuhe im Internet gekauft. Ich denke das mein Vorrat doch nicht so lange hält. 

PS: Falls sich einer über die Rechtschreibung wundert. Ich nutze ja jetzt ein Android tablet und das macht den Unsinn. Was will man von einem Linux Derivat schon erwarten. 🙄

 

Gelaufene KM 19.7 km Gesamt 811.7

Spende 0

Übernachtung 5.20

Bier 0

Getränke 0

Essen  10.40

Sonstiges 5.00

 21/06/18 Vezelay

Die Nacht war sehr ruhig und weil ich unter einem Baum bin gab es auch keinen tau und das das Zelt ist trocken.

Ich bin heute mal länger liegen geblieben da ja Ruhetag ist. 

Unter meiner Linde ganz gemütlich Café gemacht und gefrühstückt. 

Dann noch die alten Räder verpackt und im Wald versteckt. Ich komme sicher mit Ingrid mal wieder hier her und hole die dann wieder ab. Kaputt sind sie nicht. 

Danach den schönen Weg in den Ort gelaufen. 

Vezelay besteht im Grunde nur aus einer bis zwei Straßen. Aber die Attraktion ist die Basilika. 

Richtig groß ist sie. Da muss früher echt was los gewesen sein, dass sie so was großes bauen konnten. 

Leider wurde sie bei der Revolution zerstört so dass sie innerhalb etwas kahl aussah, was aber nicht stört. 

Ich besuchte noch den Keller in dem sich noch Gebeine von. von Maria befinden sollen. 

Soll aber wohl wissenschaftlich nicht stand halten, aber egal. 

Jedenfalls ist die Basilika sehr schön auch das drumherum. 

Um halb eins gab es die Mittagsmesse die ich mir noch anschaute. 

Es war toll mal eine französische Messe zu sehen, fand ich interessanter, auch wenn ich natürlich außer einzelnen Worten nix verstand. Zumindest schaffte ich es manchmal bei den Psalmen die richtige Seite aufzuschlagen und mitzulesen. Wenn die Nummern nicht so genuschelt worden wären wäre es sicher besser gewesen. 

Aber alles in allem sehr schön mit den singenden Nonnen. 

Ich umrundete dann noch den Hügel und setzte mich in ein Café. 

Hier kostete der Café fast das doppelte als in Flafigny. 3.20, fand ich dann doch etwas viel. 

Im teuren Tante Emma kaufte ich wieder ein und dazu wieder ein Baguette. 

Am Campingplatz hab ich noch meinen 2 Liter Kanister auseinander geschnitten. Das Wasser darin schmeckt nach 1 Stunde derartig nach Plastik das man es fast nicht mehr trinken kann. Ich stelle jetzt 4 halbliter Flaschen rein und kann ihn dann wieder nutzen, was ich die letzten Tage nicht mehr machte. 

Frage mich wie der da den Most oder was auch immer darin lagert. Vielleicht schmeckt man es da nicht so. 

Zum Abendessen gab es Lachsmus mit Baguette. War richtig lecker, merke ich mir. 

Und dann noch ein Bier, habe ich heute selber eines und musste nicht betteln. 

Und den ersten Pilger habe ich auch noch gesehen. Er ist auch auf dem Campingplatz und unterwegs nach SdC. Macht aber auch einen Tag Pause hier aber wird mich sicherlich überholen, da er recht fix zu sein scheint. Er läuft immer so 40km am Tag. Statistisch sollte ich also etwa 3,5 Pilger auf meinem Weg treffen. 😀

Am Zelt hab ich dann noch Pilgi untersucht ob alles gut war. Oh schreck, ein Reifen hatte keine Luft mehr. Ich habe dann gleich mit der Reparatur begonnen. Mir war erstmal nicht klar warum da ein Loch im Schlauch war. Ich hatte alles geputzt und kontrolliert. Also erst einmal das Loch gesucht, gefunden und geflickt. Dann hab ich mir die Felge genauer angesehen und da war ein scharfer Grat an der Felge. Diesen habe ich mit Isolierband etwas entschärft und dann alles wieder montiert. Hoffentlich hält es. 

Heute Nacht soll es richtig kalt werden, nur 6 Grad. Brr. Morgen habe ich mich in einer Pilger Unterkunft angemeldet. Bin ich ja mal gespannt. 

 

Gelaufene KM 0 km Gesamt 811.7

Spende 2. 00

Übernachtung 5.20

Bier 2.50

Getränke 4.70

Essen  6.10

Sonstiges 0

 

 

22/06/18 Vezelay

Noch bevor es hell wurde kam ein LKW und klapperte den Feldweg hinter dem Campingplatz entlang. Dann hielt er auch noch an und rumpelte herum. 

Ich konnte dann wieder einschlafen bis er wieder kam, so gegen 7 Uhr. 

Also bin ich dann halt auch aufgestanden und habe mir Café und Porridge gemacht. 

Es war immer noch sehr kalt, nur 7 Grad aber irgendwie fand ich es wärmer als in Weitnau. 

Ich packte alles zusammen, und war gegen 9 fertig. Duschen wollte ich bei der Kälte nicht, ich gehe ja heute in die herberge und da ist es sicher wärmer. 

Die Luft in den Reifen war wieder okay und daher ging es den Weg zurück auf dem ich auch gekommen bin. 

Da sah ich dann auch das der morgens mit dem Hänger so einen Minibagger anschleppte mit dem er dann irgendwas rum baggerte. 

Erst ging wieder steil runter und dann natürlich wieder steil hoch. 

Das wiederholte sich dann noch mehrmals mit den Tälern. 

Heute war es richtig sonnig aber es wehte ein kalter Wind. 

Manchmal sogar so böig das ich bergauf gar nicht mehr viel schieben musste. 

Die Jacke hatte ich die ganze Zeit an, ohne war es einfach zu kalt. 

Erst am letzten Anstieg vor der herberge zog ich dann die Jacke aus, weil es sehr steil war und der Weg auch mit viel Gras bewachsen war, da wurde es mir dann auch warm. 

So gegen 1 kam ich dann an der herberge in Le Chemin an. 

Ich klingelte an einer aufgehängten Glocke undes kam auch sofort Arno, der das hier Ehrenamtlich leitet um mich rein zu lassen. Bei der Besucherfrequenz gibt es auch nicht viel zu verdienen. 

Ich bekam erst mal etwas zu trinken und dann zeigte er mir mein Zimmer und den Rest im Haus. Er erzählte mir, daß ich der 4 Pilger dieses Jahr bin, der von Gy herkommt. 

Es ist wirklich traumhaft schön hier. Das Haus ist liebevoll eingerichtet und renoviert. 

Alles was man so gebrauchen kann ist da, eine Schleuder zum trocknen etc. 

Ich hab dann doch gleich noch was gewaschen und geduscht. 

Danach hab ich mich noch mit ihm unterhalten. 

Es kam dann noch ein Freund aus Holland und später noch zwei Holländer die eine rundwanderung um Vezelay machen. 

Da alle holländisch sprachen, hab ich natürlich nicht mehr so viel verstanden. 

Die Herberge funktioniert auf spendenbasis, man könnte geben was man möchte. 

Ich werde mich an den Preisen der letzten orientieren, ich denke das ist fair. 

Zum Abendessen gab es Ratatouille mit Reis, eine gute Suppe und Rhabarber Kuchen. Alles sehr lecker. 

Ich hab mich dann noch etwas rausgesetzt an einem windstillen Plätzchen und den Schwalben zugesehen. 

Es ist wunderschön hier. 

 

Gelaufene KM 21km Gesamt 832.7

Spende 0

Übernachtung 15. 00

Bier 0

Getränke 0

Essen  10.00

Sonstiges 0

 

 

 

23/06/18 Le Chemin
Ich habe sehr gut geschlafen und bin so um 7 aufgewacht.
Habe noch geduscht und meine Sachen wieder gepackt.
Danach zum Frühstück wo die Holländer schon saßen.
Eigentlich hatten wir um 8 abgemacht aber ist ja egal.
Die Holländer waren dann auch bald fertig und ich futterte noch die Reste vom Frühstück. Es war aber noch genügend da.
Das Brot schmeckte für Frankreich sehr gut und kam mir auch irgendwie bekannt vor.
Ich fragte Arno dann wo er das kauft, bei Aldi. Daher kannte ich es.
Da es eine Donativo Herberge war, habe ich 30€gegeben. Auf einem Infoblatt stand, dass 22-26€ die Unkosten decken. Ich hatte aber auch gestern noch ein paar Tees.
Wieder auf dem Weg lief ich wieder durch den frühen Sonnenschein.
Einen Ort weiter entdeckte ich hinter einer Kurve ein Pärchen mit Rucksack.
Ich begrüßte Henry und Margarita, natürlich auch aus Holland, und voila, das waren die ersten Pilger die ich unterwegs getroffen habe.
Scheint doch mehr los zu sein hier auf diesem Weg.
Die beiden kamen aus Groningen und wollen auch nach SdC.
Wir liefen dann zusammen bis zum Supermarkt in Corbigny wo wir noch einkauften.
Die beiden nahmen das Weißbrot vom Supermarkt ich wollte aber lieber ein frisches Baguette vom Bäcker.
Da es schon 10 vor 1 war musste ich mich beeilen um noch was zu bekommen, da morgen ja alles zu hat.
Ich verabschiedete mich kurz, man sieht sich ja sicher noch mal wieder.
Ich schaffte es dann auch noch zur Bäckerei und kaufte 3 leckere Baguettes.
Danach wanderte ich weiter bis zu einem Kanal mit einem kleinen Hafen.
Dort machte ich Pause und as meine Fischdose gleich mal leer.
Der weitere Weg war wieder sehr schön mit schönen Aussichten.
In Guipy gab es einen kleinen Campingplatz den ich ansteuerte und fand auch gleich einen netten Platz unter einem Baum.
Der Campingplatz ist zwar nix besonderes aber für 7.50 ok.
Immerhin freies WLAN.
Auf dem Campingplatz sind wieder nur lauter Holländer, das scheinen die einzigen zu sein die hier Urlaub machen.
Ich wurde auch gleich auf holländisch angesprochen und bekam sogar wieder ein kühles Bierchen spendiert.
Holländer sind sehr nett und können fast immer deutsch.
Da es immer noch einen kühlen Wind hat, bin ich früh ins Zelt und habe noch etwas gelesen.

Gelaufene KM 21.2 Gesamt 855.9
Spende 0
Übernachtung 7.50
Bier 0
Getränke 0. 55
Essen  14.00
Sonstiges 0


24/06/18 Guipy
Gestern Abend lag noch ein warmer Pfannkuchen auf meinem Tisch als ich vom Bad zurück kam.
Ich dachte der mit dem Bier hat ihn gebracht und putzte hält später noch mal die Zähne.
Die Nacht war sehr ruhig und als die Sonne in das Zelt scheinte stand ich auf.
Leider verschwand sie bald wieder und es war wieder etwas kalt, da wieder der Wind blies.
Ich machte Frühstück und bedankte mich bei dem biermann für den Pfannkuchen.
Der wusste aber von nix. Der zweite Holländer war es auch nicht, erst der dritte und letzte war dann der, der mir den Pfannkuchen hinlegte.
Vielen Dank, der war sehr lecker.
Das Zelt war heute total trocken und so konnte ich es gleich zusammen legen was bei dem Wind gar nicht so einfach war.
Ich lief wieder über Teer Straßen durch die schöne Landschaft.
Leider sah ich auf dem Weg drei frisch überfahrene Vögel.
Warum müssen die auch immer so tief fliegen.
Bei einem den ich nicht kannte zwitscherte das Männchen noch auf der anderen Straßen Seite. Muß wohl eben erst passiert sein. Das war recht traurig mit anzusehen.
Ferner war es noch eine Feldlerche, die es bei uns fast nicht mehr gibt und ein sehr schöner Stieglitz.
Alle Rastplätze waren entweder zu kalt oder zu schattig.
Daher lief ich einfach mal weiter und traf in einer kleinen Ortschaft Henry und Margit unter einem Baum am Straßenrand liegen.
Ich legte mich gleich dazu und nach einer Weile liefen wir zusammen zum Campingplatz in Premery den die heute auch nehmen möchten.
Die Rezeption war wie üblich geschlossen aber man soll sich einfach einen Platz suchen und dann am Abend kommen.
Wir fanden auch gleich einen Platz unter einem Baum und bauten unsere zelte auf.




Gelaufene KM 24. 9 Gesamt 880. 8
Spende 2.05
Übernachtung 3.70
Bier 0
Getränke 0
Essen  0
Sonstiges 0