30.12. Agonda (Goa)

Heute gab es Mittags wieder lecker Essen bei Wolfgang und Walter. Kalamari mit Nudeln. Eine Riesen Menge. Mehr geht echt nicht.

Nachmittags sind wir dann noch mit dem Roller nach Palolem zum Shoppen gefahren. Gab aber fast nix gescheites und war auch recht teuer. Daher außer einem kleinen Geldbeutel für Ingrid und Postkarten nix gekauft. Am Rückweg noch die Röntgenaufnahme von meinem Fuß abgeholt. Er ist jetzt fast wieder gut, aber man weiß ja nie. Von Susanne, einer Schweizer Krankenschwester noch 4 gute Pillen bekommen für meine Entzündung. Sie meinte damit sollte die Sache dann OK sein. Hoffe ich auch langsam.

KM 0

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31.12. Agonda (Goa)

Mit Eva und Jens ausgemacht, dass wir dann wieder an unseren Platz möchten den sie ja für uns reservierten. Gestern waren wir ja eh unterwegs darum hat es uns nicht so gestört. Aber heute mochten wir dann schon gerne wieder an den Strand. Der Dschungel beim Fluss ist schon sehr schön, man sieht Affen rumhüpfen, Eisvögel fischen und sonstige schillernde Vögel rumschwirrren, die aber leider alle recht Fotoscheu sind.

Mittags haben die beiden sich dann entschlossen heute noch nach Süden zu fahren, was sie ja schon vor zwei Tagen machen wollten. Schade, Neujahr mit Eva und Jens wäre sehr nett gewesen. Die beiden sind echt lustig. Aber ich denke die haben auch einen Grund gebraucht und jetzt gefunden um mal in die Gänge zu kommen und weiter zu fahren. Gute Reise noch!

Nachmittags konnten wir dann wieder den Delfinen zusehen wie sie Ihre Luftsprünge machen. Am Strand ist schon irgendwie besser. Auch wenn es etwas kühler ist als am Fluss.

Abends gab es dann eine Riesen Portion Gulasch. Walter, Wolfgang, wir und noch andere hier vom Strand haben sich zusammengetan und machten ein gemeinsames Sylvesteressen.

Das Sylvesteressen war grandios. Das Hammelgulasch schmeckte super und es war so viel da, dass wir es gar nicht alles essen konnten. Wir haben dann noch ein kleines Lagerfeuer gemacht und um Mitternacht hab ich als einziger eine fette indische Rakete gezündet. Echt klasse.

War ein sehr schöner Abend.

KM 0

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01.01. Agonda (Goa)

Heute war es sehr windig. Wegen gestern waren eh alle etwas müde und daher nur so abgehangen am Strand.

KM 0

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02.01. Agonda (Goa)

Heute waren wieder ein Haufen Inder am Strand und ließen sich vollaufen. Sie torkeln dann immer lustig am Strand rum, machen Weitsprungwettbewerbe oder sonstigen Unsinn, was betrunkene halt so machen. Ist aber immer sehr lustig anzusehen. Abends dann noch auf der Geburtstagsfeier von Jo, einer Engländerin gewesen, aber bald ins Bette.

KM 0

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03.01. Agonda (Goa)

Heute ist der erste hier vom Strand wieder abgefahren. Markus, einsehr netter Schweizer, der bereits seit 6 Jahren mit seinem Auto unterwegs ist. Da ist meine Tour ja eher eine Art Kurzurlaub, kann man so sagen! Markus verschifft sein Auto nach Oman und tingelt dann durch Arabien gemütlich wieder in die Schweiz.

Sonst war heute mal wieder nix besonderes

KM 0

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04.01. Agonda (Goa)

Vormittags kamen die Delfine ganz nah an den Strand. Waren nur noch etwa 10 Meter vom Strand entfernt. War toll anzusehen. Leider hab ich fotografieren vergessen. Als es mir dann einfiel, waren sie schon wieder zu weit weg, so das ich kein gescheites Foto habe. Mittags gab es dann wieder tolles Essen mit Wolfgang und Walter. Abends dann noch Krabben, die taugen aber nix, fast kein Fleisch drin. Da ist Fisch schon besser.

KM 0

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05.01. Vagator (Goa)

Heute war wieder großer Aufbruch. Wir fuhren heute von Agonda los. Haben den tollen Stellplatz mal mit Walters Zelt belegt, ich komme ja am Freitag wieder. Wir haben noch Beat, einen Schweizer,  mit nach Margao genommen und sind dort dann noch durch die Markthallen gelaufen und haben Gewürze und sonstigen Krimskrams eingekauft.

Am Nachmittag sind wir nach Anjuna zum Mittwochsmarkt. Das war ein riesiger Markt mit Ständen und allerlei Krimskrams den eh keiner braucht. Ingrid hat trotzdem noch einiges gefunden. Schade war das der Markt so riesig ist, aber die Stände zu 80% dasselbe Warenangebot haben. Da fallen die Stände die was gescheites haben gar nicht mehr auf.

Abends dann noch zum Stellplatz nach Vagator gefahren, es stand schon ein Englischer Bulli da, mit einem sehr jungen netten Pärchen. Abends kam dann noch ein Unimog aus Deutschland, der sich aber gleich in seine Karre verkrochen hat. Finde ich etwas schade, wenn sich eh kaum jemand hier trifft, könnte man wenigstens guten Abend sagen. Manche sind schon komisch.

Waren dann noch in einer Bar und haben ein Bier getrunken. Heute auch noch die 20000km Grenze überschritten.

KM 100

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06.01. Arambol (Goa)

Morgens nach Arambol gefahren und gleich Kavio beim Autostellplatz getroffen. Die beiden fahren jetzt doch nicht mit nach Sri Lanka. Dachte ich mir schon. Hab dann noch alle Formulare und sonstigen Krimskrams den ich Visatechnisch für die Rückfahrt brauche erledigt und alles für Ingrid fertig gemacht. Für Anita wieder mal das Iran E-Visa beantragt, aber ich denke mit Ihrer Mailadresse stimmt was nicht. Ist ja immer noch bei diesen doofen web.de. Wird schon irgendwann mal noch klappen. Abends hab ich leckeres Steak im Relax gegessen und dann sind wir noch auf eine Jam Session. War wieder seht gut, einer hat sogar Sitar gespielt. Hörte sich klasse an.

KM 23

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07.01. Agonda (Goa)

Ausgiebig am Strandende in Arambol gefrühstückt und nach einem kleinen Spaziergang zum Süßwassersee, Mittags noch bei Kavio gemütlich geduscht und dann ging es schon wieder Richtung Flughafen. Vorher haben wir uns noch Old Goa angesehen, die alte Hauptstadt, die aber jetzt nur noch aus Kirchen besteht. Die Kirchen sind für Indien sehr interessant, aber sonst nix besonderes. Dann haben wir noch Ingrids Gepäck fertig gemacht und sind zum Flughafen gefahren. Es ist echt schade, dass Ingrid wieder heim muss. Wäre viel schöner wenn sie mit heimfahren könnte. Aber im Juni kommt sie mir ja schon wieder entgegen. Da freu ich mich schon.

Die Fahrt nach Agonda war am Ende wieder im Dunkeln mit all den bekannten Problemen in Indien. Entgegenkommende LKW die nur Fernlicht haben, wenn sie auf Abblendlicht umschalten sieht man nur noch die Glühfäden glimmen, da Abblendlicht kaputt. Oder die Autos und Mopeds haben hinten oder vorn gar kein Licht, auch kein Bremslicht usw. Empfiehlt sich einfach nicht Nachts zu fahren. Ging aber alles gut mit nur einer Vollbremsung, da der vor mir kein Brems und Rücklicht hatte und einfach angehalten hat. In Agonda war mein Strandplatz toller weise immer noch mit Walters Zelt belegt. Ist zwar frech, aber mir eigentlich egal. Würden alle anderen hier auch so machen um ihren Platz wieder zu bekommen. Abends noch bei Walter, mit Wolfgang ein Bier getrunken und dann wieder ins Bett.

KM 143

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08.01. Agonda (Goa)

Heute war großer Reparaturtag. Hab alle Teile die Ingrid mitgebracht hat verbaut. Leider war irgendwie der Spannrollenhalter nicht dabei. Muss ich mal gucken was ich da mache. Denke das ist nicht so wichtig. Sollte noch bis in die Türkei halten.

Mittags gab es schon wieder tollen Fisch mit Reis bei Walter und Wolfgang. War wie immer super. Hab ich die letzten Tage schon etwas vermisst.

Nachmittags kam Kavio an und hat sich die Kohle für seine Sri Lanka Flüge wieder abgeholt im Reisebüro weil er jetzt doch früher heimfährt und nicht mehr nach Ceylon. Viel Umtrieb um nix. Ich fahre mit ihm am Montag zu Mikel, wo ich Bremi abstellen kann in der Zeit wo ich in Sri Lanka bin.

Abends hat Külbi, ein Schweizer und seine Frau noch ein Lagerfeuer gemacht. Wer wollte konnte grillen, wir waren aber vom Mittag noch satt. War aber ganz lustig, nur von hinten war etwas kalter Wind.

KM 0

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09.01. Agonda (Goa)

Heute waren wieder viele Inder am Strand und feierten. Der Wachmann hier nennt seine Landsleute nur noch die Wastepeople, weil sie immer einen Mords Dreck hinterlassen. Ansonsten war nix besonderes.

KM 0

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10.01. Agonda (Goa)

Morgens nach dem Frühstück mit Kavio zu seinem Kumpel Mike gefahren, damit ich weiß wo ich mit Bremi hinmuss zum Parken. Das Häuschen steht ganz allein mitten im Wald. Mikes Beschäftigte wohnen auch noch auf dem Grundstück, so das es dort sehr sicher ist, denke ich.

Allerdings wird es wohl viele Mücken am Abend haben, aber ich bin ja nur eine Nacht dort.

Mittags bin ich dann mit dem Bus wieder nach Agonda zurück. Ich habe für die 45 km fast 4 Stunden gebraucht. Wollte dann noch zum Friseur, aber als ich dran war viel der Strom aus. Geh ich halt ein andermal.

KM0

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11.01. Agonda (Goa)

Heut war nix besonderes. Am Abend haben die Kinder hier noch eine selbst gemachte Radiosendung abgespielt. War recht nett gemacht und hat mir gefallen.

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12.+13.01.1 Agonda (Goa)

Versucht das Iran-E-Visum für Anita zu machen. Geht aber nix. Die Seite funktioniert wieder mal nicht. Heute sind wieder welche angekommen. Jetzt sind es schon 22 Autos hier. Manche mit Uraltkärren Bj. 64. Respekt. Hatten aber auch mehr Pannen als ich. Aber immerhin kriegen die hier Teile. Bremi ist einfach zu neu mit seinen 16 Jahren. Nachmittags noch zum Zahnarzt, brauche ne neue Füllung, weil mir in Islamabad ja der Zahn abgebrochen ist.

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14.01. Agonda (Goa)

Gleich morgens wieder das Geräusch von Bremi untersucht. Hab ihn dann mal komplett zerlegt. Kühler, Lüfterrad, Scheibe usw. abgebaut um an den Riemenspanner ran zu kommen. Das Lager vom Riemenspanner ist hinüber. Mal sehen wo ich so eines auftreibe.

Dazwischen noch bei der Zahnärztin gewesen wegen der Füllung. Die Praxis sieht fast so aus wie bei uns, nur die Apparate sind etwas älter. Aber alles top sauber und so.

Sie hat mir dann ne Kunststoffüllung gemacht und ich musste 17 Euro dafür bezahlen. Geht noch. Allerdings muss da noch eine Krone drauf sagt sie, weil sonst bricht das Gelumpe immer wieder ab wenn ich an Knochen rumnage.

Die Krone lass ich dann nach Sri Lanka hier machen. Sie wird schon wissen was sie tut. Soll etwa 100.-€ kosten. Ich glaub in D zahl ich 450.- oder so. Hält angeblich ein Leben lang, mal sehen. Der Deutsche Zahnarzt murmelte mal was von 15-20 Jahren was so ne Krone hält. Mal sehen wer Recht hat.

Abends noch nett am Lagerfeuer gesessen das ein paar Schweizer organisiert haben.

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15.01. Agonda (Goa)

Um sieben aufgestanden weil ich früh in die Stadt wollte um das Kugellager zu besorgen. Kugellager sollte es hier geben. Außerdem hab ich von einer Mercedes Werkstatt gehört, die bei Panijm oder Mapusa sein soll.

Um sieben Uhr hatte ich mit dem Inder ausgemacht, dass ich das Moped will. War ein Teurer Roller, 4.-€ am Tag, weil mit Versicherung und Papieren und Helm. Auf den Hauptstrassen außerhalb der Städte muss (nur der Fahrer!) Helm tragen und es wird auch viel kontrolliert.

Hab extra 7 Uhr gesagt, damit es dann um 8 auch da ist.

Um 8:15 kam er dann sogar, natürlich ohne Helm, aber mit einem total neuen Roller. Nur 600km drauf. Dann noch zum Helmholen gefahren und dann wollte er das ich noch tanke, Tank ist leer. Ich sollte dann warten bis einer seine Bude aufmacht usw. Ich bin dann einfach gefahren, Buden mit Sprit gibt es hier an jeder Ecke, da muss ich nicht warten bis einer Aufwacht.

Bin dann eine sehr schöne Strecke nach Margao gefahren, die ich mit Ingrid auch schon mal gefahren bin, da die am alten Fort vorbei geht.

In Margao gleich ins Ersatzteilviertel gefahren, dass ich schon kannte. Im Kugellagerladen war eine missmutige faule Alte, schaute sich mein Lager an und meinte „No have!“ Ich fragte sie dann ob sie wirklich von ihrem recht großen Kugellagerbestand alle Nummern im Kopf hat und ob es eventuell Vergleichslisten mit anderen Herstellern gäbe. „No have!“. Manchmal nerven sie schon brutal.

Bin dann weiter zum Ersatzteilhändler. Hatte natürlich nix, könnte sich aber erkundigen bis Montag. Müsse ihm aber das Teil dalassen. Da ich am Rückweg eh vorbei komm, mach ich das dann, wenn ich nix finde.

Bin dann auf dem Weg nach Mapusa, wo der Mercedeshändler ist, noch bei etlichen Buden und Händlern vorbei. Keiner hatte was. In der Mercedeswerkstatt in Mapusa meinten sie hier ist nur der Showroom, ich müsse nach Panijm. Bin aber vorher noch in einen Kugellagershop in Maupsa vorbei. Der hatte wenigstens Ahnung, schaute in seine ganzen Vergleichslisten, aber leider keines da. Am Montag könnte er schauen ob es eventuell das Lager in Bombay oder Delhi gäbe. Hab mir dann die Adresse geben lassen für alle Fälle.

Also auf zur Mercedes Werkstatt. Ewig rumgesucht, dann war die Werkstatt total versteckt am Ende eines Feldweges, in den ich nicht mal mit dem Roller fahren wollte. Bin sogar mit dem Ständer gestreift, beim rein fahren. Die Werkstatt war total neu, aber das Teil hatten sie nicht. Der Ersatzteilmensch war total mufflig und meinte „3 Month!“. Ich erklärte ihm, das es das doch nicht sein kann und ob er sonst was machen könnte usw. No, tree month! Ich verstehe eh nicht, was eine renomierte Marke wie Mercedes dazu bringt, jeden Volltrottel der Mercedes schreiben kann  im Ausland eine Filiale eröffnen zu lassen. Ich denke das ist die „Eignungsprüfung“ von Mercedes. Bitte schreiben sie mal Mercedes auf ein Blatt Papier. Wenn dann so was wie „Mercades“ auf dem Papier steht, ist das für die dann wohl der Nachweis eine Mercedeswerkstatt führen zu können. War ja im Iran nix anderes, aber dort waren sie wenigstens freundlich.

Jedenfalls hab ich mir dann bei KFC noch ein sehr gutes Vegiburger Menü für 1,50€ geleistet und bin wieder nach Margao zum Ersatzteilhändler. Hatte natürlich Siesta, kam aber dann um viertel nach drei angeschlappt und telefonierte rum. Das Lager hätte er nicht, aber eventuell das ganze Teil. Ich solle es dalassen, er versendet es als Muster nach Bombay und dann kommt es wieder. „Ja isss denn der Deppert?“ Mein Teil mit der Indischen Post verschicken? Nene, kommt gar nicht in die Tüte. Ich kenne das. Die haben in Indien Kopiewerkstätten, die jedes Ersatzteil 1:1 kopieren können. Meist natürlich in mieser Materialqualität. Sieht zwar Original aus, ist aber Mist.

Daher aufgegeben und wieder zurück nach Agonda ins Internet. 240km mit dem Roller rumgedüst für nix.

Im Internet eine Nachricht erhalten, das jemand aus Deutschland am 27.1 nach Goa fliegt, sogar an den Nachbarstrand und mir das Teil mitbringen würde. Suppi, gleich mal zurück geschrieben und hoffe das das so funktioniert. Bin ja in der Zeit nicht da, das macht die Sache kompliziert, aber mal sehen. Muss ja am 20.1 nach Sri Lanka.

Abends hat Kölbi, ein Schweizer wieder ein nettes Grillfeuer gemacht mit ganz toller Musikauswahl. War sehr nett.

Morgen schraub ich Bremi mit dem kaputten Teil wieder zusammen und hoffe das es noch 100km hält.

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16.01. Agonda (Goa)

Gleich um sieben Morgens angefangen das Lager wieder zusammen zu bauen. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich auch noch ne Kugel gestern verloren habe. Wohl bei der doofen Mercedeswerkstatt, da hatte ich das Teil nicht immer unter kontrolle. Was Deppen.

Hab halt jetzt ne Kugel weniger drin, ist nicht so wild.

Hab dann alles wieder zusammengebaut und war um 10 schon fertig und Bremi lief wieder. Zwar immer noch so doof wie vorher, war ja klar.

Hab mir noch ods Gedanken gemacht, wie ich die Reparatur mache, wenn das Teil da ist. Ich hab keine so großen Imbus dabei und Stefan und Walter von denen ich mir das Zeugs ausgeliehen habe, sind dann auch nicht mehr da.

Habe ja gestern noch versucht in Margao Imbusschlüssel zu kaufen, aber das kannst hier total vergessen. Die haben gar nix. War in allen Werkzeugläden der Stadt. Alles gibt es nur in Bombay, was über nen Gabelschlüssel hinausgeht.

Mittags kam dann Stefan mit nem kompletten Satz Imbusnüßen an. Zwar keine Profiqualität, aber für meine Zwecke wird es wohl reichen. Wollte nur 10.- € dafür. War echt total klasse und nett von Ihm. Er braucht sie nicht, da es eh sein Drittsatz war. Da kann ich jetzt beruhigt an die Reparatur gehen und muss nicht irgendwo nen Imbus erbetteln.

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17.01. Agonda (Goa)

Heute morgen mal zum Frühstücken in die Stadt gegangen. Kam dort dann mit einem Österreicher ins Gespräch und fragte ihn ob er nicht an dem Fahrrad das ich Walter für 2000Rs abkaufte Interesse hätte. Ich flieg ja eh nach Ceylon und brauch es eigentlich nicht mehr.

Hab natürlich gleich mal 4000Rs veranschlagt, weil es das Radl auch Wert ist und Walter es mir eigentlich viel zu billig gegeben hat.

Danach noch eine Wanderung zum nächsten Strand gemacht. Etwa 6km durch den Wald und über einen Hügel hoch. Der Strand war sehr schön, mit großen runden Felsbrocken, nur Liegefläche gab es nicht viel. Und wo es eine gab, war leider alle verdreckt mit Müll. Da kommen die Fischer mit ihren Booten und laden die Touristen aus, meist Inder, die dann alles vermüllen. Ist schade, aber so sindse halt.

Am Nachmittag kam dann ein Freund von dem Österreicher mit einem Italiener der das Rad dann sofort für 4000Rs nahm. Cool, mache hier sogar noch Kohle.

Hab den „Gewinn“ natürlich mit Walter geteilt.

Abends kam dann Mikel vorbei bei dem ich das Auto unterstelle und brachte noch eine Engländerin mit. Mit beiden fahre ich dann am Mittwoch zu Mikels Haus.

Wolfgang kam auch noch aus Gokarna zurück wo er ein paar Tage war und daher sind wir dann am Abend zum Tandoorichickenessen gegangen. War wieder sehr lecker.

Außerdem noch die Sache mit dem Ersatzteil in die Wege gebracht. Brigitta aus Fulda will mir das Teil bringen und fährt eh am Ende Ihres Urlaubes nach Agonda. Das passt wieder super. Denke, dass das klappt. Vielleicht sehe ich sie sogar noch, wenn ich nicht ewig auf das Indienvisum in Sri Lanka warten muss. Jetzt brauche ich nur noch alle Visa, insgesamt drei(Indien, Pakistan, Iran), dann steht der Heimfahrt nix mehr im Wege.

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18.01. Agonda (Goa)

Heute hab ich gleich mal mit Rucksackpacken angefangen. War damit so mehr oder weniger den ganzen Tag beschäftigt. Mittags kam dann die Engländerin, die mitfahren will, an und fragte ob noch eine andere mitfahren könne. Mir ja egal, ich fahr die 50km bis zu Mikels Haus und gut iss.

Mittags gab es wohl meinen letzten Rockfisch zu Essen. Eine tolle Portion. War total satt. Abends kamen noch Ruedi und Romy vorbei die sich auf meinen Platz stellen und brachten Rindersteaks, weil ihr Kühlschrank nicht mehr richtig tut. Waren auch total lecker und der Salat von Romi war auch super. Dann noch ein paar Bierchen getrunken. War wieder ein ganz toller Tag.

KM 0

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19.01. Loutolim (Goa)

Den ganzen Vormittag gepackt. Geht zwar etwas schneller als daheim, weil alles recht nah beieinander ist. Aber braucht trotzdem Zeit. Dann noch von allen verabschiedet und mit Walter noch ein Abschiedsbierchen getrunken. Pünktlich um 12 kamen dann auch Jay und Jolanda, die zu Mikel mitfahren wollten. Jolanda blieb aber dann doch da und so bin ich mit Jay Richtung Palolem, um Mikel zu holen. Unterwegs noch Bremi waschen lassen, um das Salz vom Meer weg zu bringen. Mit Mikel dann nach Margao, wo sein Haus steht.

Den Nachmittag gemütlich in der Hängematte verbracht und Abends noch etwas in der Dorfkneipe gesessen. Ist ein nettes, Goanisches Dörfchen wo er wohnt. Auch das Haus steht total ruhig im Wald. Ein schöner Platz.

KM 54

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